Prototyping bedeutet nicht, dass Open eGov Projekte ohne Struktur ablaufen würden. Im Gegenteil, eine saubere Koodination ist auch hier eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg.
Das Team wird vom Auftraggeber zusammen gesetzt, wobei erfahrene Open eGov Experten für die diversen Aufgaben zur Verfügung stehen.
Ein Team aus Fachspezialisten (meist aus dem Umfeld des Auftraggebers) und technischen Experten erarbeitet das Projekt gemeinsam über die gesamte Dauer. Dies ist nur eine der Konsequenzen von Prototyping: Entwicklung (Technik) und Konzeption (Fachbereich) sind wie die zwei Ausschläge des gleichen Pendels.
In der Regel wird das Projekt von einem Tandem geleitet:
Die Analysephase dient der Entwicklung eines Lösungskonzepts. In der Regel arbeiten Fachpersonen aus dem Umfeld des Auftraggebers mit Open eGov Experten zusammen.
Resultate der Analyse
Die Spezifikation definiert die Anwendung detailliert: User Interface, Datenmodelle, Prozesse, Outputs usw. Daraus können die Entwickler (siehe Experten) eine erste Realisierung programmieren und damit den Prototyping-Zyklus in Gang setzen.
Das Beispiel für ein Open eGov Projekt veranschaulicht diese Resultate anhand eines konkreten Falles.
Entwicklung heisst, die Open eGov Internetanwendung zu programmieren.
Die Optimierung umfasst technische und benutzerspezifische Aspekte. Letztere werden unter anderem durch Usability-Tests abgedeckt, um eine opitmale Benutzerfreundlichkeit und damit hohe Akzeptanz der Anwendung bei den Endbenutzern zu erreichen.
Initiiert einen neuen Prototyping-Zyklus (von der Optimierung zurück in die Entwicklung)
achdem die Anwendung entwickelt, die Abläufe optimiert und die Texte finalisiert sind, werden letzte Arbeiten ausfgeführt, um die neue Anwendung zu lancieren.